Montag, 12. Dezember 2011

Urlaub in Österreich: Im Eislauf-Mekka Weissensee

Ab Mitte Dezember verwandelt sich der Kärntner Weissensee, Österreichs höchst gelegener Badesee, zum europäischen Zentrum des Natureislaufs. Auf den spiegelglatten Bahnen gleiten die Genuss-Eisläufer dahin, daneben spielen Eisgolfer ihre Bälle und gehen Eisschnellläufer auf Rekordjagd.
„Zu Kathrein friert der See zu“, lautet eine alte Bauernweisheit, die sich auch heuer bestätigt. Seit dem 25. November (Kathrein) wächst an den Ufern bereits die Eisschicht heran, die den Weissensee ab Mitte Dezember zum Mekka des Natureislaufs in Europa macht. Auf dem spiegelglatten 6,5 km2 großen „Spielplatz der Natur“ geben sich Eisläufer, Eisschnellläufer, Hockeyspieler oder Eisstockschützen ein Stelldichein.

Marathon am Eis: Auf dem idyllischen See, dessen Ostufer sich völlig unverbaut präsentiert, tragen die eislaufsportbegeisterten Niederländer seit Jahren ihre „Alternative holländische 11-Städtetour“ aus. Vom 24. Jänner bis zum 4. Februar 2012 reisen rund 5.000 Niederländer bereits zum 24. Mal an den Weissensee, um über verschiedene Distanzen die Schnellsten auf Kufen zu ermitteln. Königsdisziplin ist der Marathon über 200 km; der Weltrekord – aufgestellt am Weissensee – liegt bei beeindruckenden fünf Stunden und elf Minuten.
Wer es den Profis gleich tun will, kann an den Gäste-Eisschnelllaufrennen teilnehmen, die während der ganzen Saison jeweils am Freitag durchgeführt werden. Da genügen schon 10, 20 oder 50 Kilometer, um eine Urkunde und eine Medaille zu ergattern. Übrigens, Eislaufen und Eisschnelllaufen lassen sich an der Eislaufakademie am Weissensee auch lernen.
Beheizte Umziehhütten für mehr Komfort: Mehr Komfort beim Eislaufen bieten seit heuer beheizte „Umziehhütt'ln“ an den wichtigsten Einstiegsstellen in die bis zu 25 Kilometer langen Rundlaufbahnen. Dort lassen sich bequem im Warmen die Schuhe gegen die Kufen tauschen. Als weiteren Zusatzservice offerieren die Winterspezialisten am Weissensee ihren Urlaubs- wie Tagesgästen das „Naturpark-Eisrucksackl“ um günstige fünf Euro. Im Rucksack lassen sich auch die Winterstiefel verstauen, um sie bereit zu haben, wenn ein „Landgang“ etwa zur Stärkung ansteht.

Sanfte Mobilität: Auf das Auto können Gäste im Naturpark Weissensee ab heuer verzichten. Für Mobilität sorgt der Naturparkbus, der im Stundentakt verkehrt und ein kostenloser Service ist. Zusteigen lässt sich alle 200 bis 300 Meter. Ihren eigenen Pkw parken die Tagesgäste an einem der Parkplätze. Die Kosten dafür belaufen sich auf maximal 4,80 Euro pro Tag, die Verrechnung erfolgt halbstundenweise. Aus den Einnahmen finanziert der Naturpark die Eis- und Loipenpflege sowie den Bus.

Ein Golfplatz ganz in Weiß: Vom 9. bis zum 11. Februar laden weiße Fairways – dazu wird die Schneedecke komprimiert – zum „19. Internationalen Weissensee Eisgolf-Turnier“. Statt der „Greens“ gibt es „Whites“, in die Spieler ihre bunten Bälle einlochen.

Alaskafeeling: Am 14. und am 15. Jänner finden am Weissensee die Österreichischen Meisterschaften im Schlittenhundefahren statt. Zahlreiche Teams haben ihre Teilnahme zugesagt. Hundefans sind da in ihrem Element, wenn sie die gutmütigen Huskys und ihre geschickten Musher bei den Wettläufen beobachten.

Loipenidylle: Zum Gleiten, diesmal über den Schnee, lädt im Naturpark Weissensee ein dichtes Netz von Doppelspur- und Skatingloipen von rund 50 Kilometern. Direkt neben dem See, auf dem die Eisläufer ihre Runden ziehen, geht es idyllisch auf der Seewiesen-Loipe dahin. Wen es beim Langlaufen höher hinauf zieht, der versucht es z. B. mit der zehn Kilometer langen Franz-Josephs-Höhe-Loipe oder macht einen Abstecher zum Tschabitscher auf 1.074 Metern. Ambitionierte Langläufer wählen die Alpl-Loipe auf 1.400 Metern Seehöhe. Darüber hinaus gibt es Wanderloipen, auf denen Hund und Herrl gemeinsam Spaß im Schnee haben können.

Montag, 5. Dezember 2011

Österreich Urlaub und Oldtimerrennen

Wo Giulietta und Isetta zu Trophäen gleiten: Oldtimer-Rallye auf Schnee in Altenmarkt-Zauchensee

Ein Hauch Monaco, ein Schimmer Paris und eine Spur Dakar: Von 12. bis 15. Januar herrscht Ausnahmezustand in Altenmarkt-Zauchensee. Bis zu 5000 Zuschauer werden erwartet, wenn bei der 8. "Historic Ice Trophy" Stratus, Käfer und Alpine mit rund 80 internationalen Konkurrenten um die Wette gleiten. Nicht unbedingt schnell, aber taktisch perfekt und absolut wendig müssen die Piloten ihre Schmuckstücke über den anspruchsvollen Rundkurs lenken, dessen schneebedeckte Oberfläche eine zusätzliche Herausforderung zur sekundentreuen Stechuhr stellt. "Es macht einfach Spaß, die historischen Gefährte in Aktion zu beobachten", schwärmt Liesl Weitgasser (48), die die Veranstaltung 2003 gemeinsam mit ihren Brüdern, Cousins und Vater Eberhart ins Leben gerufen hat. "Nur wenige Rennen bieten Besuchern die Möglichkeit, die Karossen und das fahrerische Geschick der Rallye-Teams so nah und trotzdem völlig gefahrlos zu genießen." Übrigens: Wer die vierrädrigen Legenden live erleben möchte,  zahlt für die Übernachtung im Doppelzimmer eines 3-Sternehotels ab 45 Euro.

Allradantrieb ist definitiv verboten, Spikes allerdings sind erlaubt, wenn sich bei der 8. "Historic Ice Trophy" in Altenmarkt Old- und Youngtimer bis Baujahr 1991 ein spektakuläres Stelldichein geben. Vom 12. bis 15. Januar stehen Zuschauer in der ersten Reihe und staunen, wie die rund 80 Teilnehmer auf Schnee und Eis ihr fahrerisches Können unter Beweis stellen. Völlig losgelöst vom Leistungsdruck der Tempo-Rennen gehen die Teams aus bis zu vier Personen hier an den Start und lassen Giulietta und Isetta lieber in scharfen Linien und mit feinster Technik als gnadenlos am Gas zu ihren Trophäen gleiten. Die historischen Gefährte treten je nach Baujahr und PS-Zahl in verschiedenen Klassen gegeneinander an und erfahren sich vorab im Qualifikationslauf ihre persönliche Richtzeit für den gesamten Wettbewerb.

Den Auftakt bildet die stimmungsvolle "Night Trophy", die in Form einer Sonderprüfung und mit mehreren geheimen Kontrollen auf der Strecke am 12. Januar - nach Einbruch der Dunkelheit - von Altenmarkt nach Zauchensee führt. Mit Winterreifen und normalen Straßenspikes ausgestattet, machen sich die Fahrer auf den eisigen Weg, um möglichst gleichmäßig und gewandt den Sieg in der Cross- Disziplin zu erfahren.

Am nächsten Tag fällt der Startschuss für den vereisten Rundkurs, der traditionell von Familienchef Eberhart (76) gesteckt wird. Hier haben die Zuschauer eine perfekte Plattform, um das Rallye-Geschehen hautnah zu verfolgen und die besondere Atmosphäre rund um die motorisierten Juwelen aufzunehmen. Das ist der Moment, für den sich das jahrelange Schrauben, die unermüdliche Jagd nach Ersatzteilen, das mühevolle Aufpolieren und die Liebe zum Detail gelohnt haben: "Manche Fahrer kommen jedes Jahr wieder und bringen ihre eingefleischten Fans gleich mit", erklärt Liesl Weitgasser. "Auf manche freuen wir uns deshalb ganz besonders, weil da sowohl der außergewöhnliche Wagen als auch das fahrerische Geschick zur Augenweide werden."

Nach den Finalläufen startet am Samstag das brandneue Rennformat "Doxa 6 Stunden von Altenmarkt", das seinen Teilnehmern einiges an Durchhaltevermögen und Zeitgefühl abverlangt. Der Gleichmäßigkeits-wettbewerb steht in einem strengen Reglement, das sowohl Ausstattung als auch Tankzeiten und Fahrerwechsel vorschreibt. Punkteabzug gibt es für zu lange bzw. zu kurze Boxenstopps, während Sonderrunden auch mal einen Bonuspunkt bringen können. Gewonnen hat das Team, das in der vorgeschriebenen Zeit am harmonischsten gefahren ist und so die geringsten Abweichungen von der persönlichen Richtzeit aufweist.

Neben den einzelnen Etappen-Siegen gibt es auch eine Gesamtwertung, deren Spitzenreiter am Ende der Veranstaltung mit einer würdigen Trophäe zum Gewinner gekürt wird. "Beim letzten Mal war es ein Porsche Targa Baujahr 1986, der den Sieg in der Gesamtwertung mit heim nehmen konnte", blickt Weitgasser zurück.

Durch das gesamte Rennprogramm führt übrigens DSF-Starmoderator Walter Zipser. Und auch ums leibliche Wohl muss sich niemand sorgen: Neben dem historischen Motorensurren liegt während der kompletten Veranstaltung ein Duft von Pongauer Spezialitäten und Glühwein in der Luft.

Das Haupt-Programm im Überblick:
12. Januar 2012, 18:00 Uhr - Night Trophy
13. Januar 2012, 13:00 Uhr - Vorfinalläufe
14. Januar 2012, 09:00 Uhr - Finalläufe
14. Januar 2012, 12:00 Uhr - Doxa 6 Stunden Rennen
15. Januar 2012, 09.00 Uhr - Superfinalläufe und Rennen mit langen Spikes

Freitag, 18. November 2011

Österreich Urlaub: Osttirol

Das ausgezeichnete Großglockner Resort bürgt für Skivergnügen der Superlative. Insgesamt wartet Osttirol mit 350 Pistenkilometern auf.
Der ideale Skitag beginnt auf den Osthängen in Kals. Auf die Blauspitze rauf, vier, fünf sportliche Talabfahrten, dann mit der Gondel zur Adlerlounge, dem höchstgelegenen Haubenrestaurant Österreichs (2621 Meter). Sich verwöhnen lassen, während der Blick über 60 Dreitausender schweift. Anschließend zu den Westhängen in Matrei mit der legendären 11,3 Kilometer langen Talabfahrt, nach der die Oberschenkel brennen. Im Großglockner Resort mit seinen 110 Pistenkilometern können Gäste den ganzen Tag lang auf der Sonnenseite schwingen. Das größte Schneeparadies Osttirols, das unter anderem vom ADAC für sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis ausgezeichnet wurde, öffnet bereits Anfang Dezember. Bis weit in den April hinein können Urlauber im Angesicht des Großglockners, dem mit 3798 Metern höchsten Berg Österreichs, unbeschwerten Pistenspaß genießen. Und dabei nach Herzenslust carven.

Denn auch für breite Schwünge gibt’s im Großglockner Resort genügend Platz. „Eine Aufstiegshilfe bedient immer gleich mehrere Abfahrten – dadurch verteilen sich die Gäste“, erklärt Rupert Tembler. Er ist Leiter der Skischule in Kals und hebt neben den bestens präparierten Pisten besonders die hervorragende Infrastruktur für Familien hervor. Die kleinen Kinder können unten entspannt im Tal lernen, während Oma und Opa nur ein paar Schritte vom Hotel entfernt am Pistenrand zuschauen, und Familien mit schon versierterem Nachwuchs haben oben im Skigebiet die große Auswahl zwischen leichten, mittleren und schweren Pisten. Besonderer Tipp für Könner: Die Varianten, die von der Adlerlounge hinunter zur Mittelstation der Gondelbahn führen. „Grad‘ bei Neuschnee ein absoluter Genuss“, schwärmt Rupert Tembler.

Das Großglockner Resort ist das größte und bekannteste unter den sieben Osttiroler Skigebieten mit ihren insgesamt 350 Pistenkilometern. Was alle verbindet: Die herrliche Lage auf dem Südbalkon der Alpen mit seinen 2000 Sonnenstunden pro Jahr. „Aufgrund der besonderen klimatischen Verhältnisse schneit es bei uns in der Regel schon im Spätherbst kräftig“, erklärt Rupert Tembler. Bis weit ins Frühjahr hinein herrschen optimale Wintersportbedingungen – sogar für Langläufer, denn der Großteil Osttirols liegt zwischen 1000 und 2000 Metern über dem Meeresspiegel.

Absoluter Geheimtipp für Familien ist Obertilliach. Denn hier gibt es nicht nur das international renommierte Biathlonzentrum, in dem die Stars des nordischen Sports trainieren, sondern auch den Golzentipp – ein voll beschneiter, kleiner Skiberg, der im Schatten der Langlauf-Prominenz fast in Vergessenheit geraten ist. Die Talabfahrt führt bis ins denkmalgeschützte Dorf mit seinen urigen Holzhäusern, wer zum zweiten Mal hochfährt, den kennt man hier schon. Eltern müssen sich nicht die geringsten Sorgen machen, dass der Nachwuchs verloren geht – auch, wenn sie zwischendurch kurz einkehren und sich einen Pregler genehmigen, den Vater aller Schnäpse, den die Osttiroler schon aus Birnen und Äpfeln brennen, seit sie denken können.

Ähnlich beschaulich geht’s in Kartitsch zu, und auch das Skizentrum Hochpustertal in Sillian mit seinen 45 Pistenkilometern ist noch kompakt und überschaubar. Hier kommen anspruchsvolle Teenager voll auf ihre Kosten – im Snowpark Yellowsnow können sie ihre Grenzen testen und zwischendurch entspannt im 6er-Bubble-Sessellift mit beheizten Sitzen zum Gipfel des 2407 Meter hohen Thurntalers schweben.

Während das Hochpustertal Osttirols beste Berge für Zwerge zu bieten hat, treffen sich Genießer im Defereggental rund um St. Jakob. Dabei ist das Skigebiet Brunnalm mit seinen 52 Pistenkilometern auch für sportlich ambitionierte Gäste interessant – der defRaggn-Snowpark etwa ist Osttirols Hotspot der Snowboarder. Genuss bezieht sich in St. Jakob in erster Linie aufs Drumherum: Auf die Wellnesshotels, in denen sich die Urlauber nach dem Tag auf der Piste rundum verwöhnen lassen können und auf die hervorragende Küche, der ihr Ruf voraus eilt und die urtirolerisch auf der Hütte ebenso überzeugt wie raffiniert im Haubenlokal.

Wer von der Piste zum Shoppen gehen und städtische Infrastruktur mit Szenelokalen genießen möchte, quartiert sich direkt in Lienz ein. Im Zentrum Osttirols mit seinen Bars und dem schon fast italienischen Flair hat man die Wahl zwischen zwei Skigebieten. Das Zettersfeld mit seinen Südhängen – und den Liegestühlen am Berg – ist genial für die Sonnenanbeter unter den Wintersportlern, während am Hochstein echte Herausforderungen warten. Wie wär’s zum Beispiel mal mit der Weltcup-Strecke, auf der die Damen am 28. und 29. Dezember wieder in den Slalomdisziplinen um Hundertstel Sekunden kämpfen? Die legendäre Piste führt von 1988 Metern Höhe bis direkt in die Stadt, die auf 668 Metern liegt. Kids schätzen den Hochstein besonders wegen des Osttirodlers – der neuen Ganzjahresrodelbahn, die in heißen Kurven und je nach Fahrer in rekordverdächtigem Tempo zu Tal führt. Absolut sicher, versteht sich.

Preise
Der Skipass Skihit gilt für alle sieben Skigebiete in Osttirol und ist besonders familienfreundlich. Denn wie nirgendwo sonst in Österreich zahlen auch 18-Jährige hier noch Kinderpreise. In der 6-Tages-Variante kostet der Skihit in der Hauptsaison 198 und in der Nebensaison 182 Euro für Erwachse. Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr zahlen 98 bzw. 91 Euro. Als Pauschalpaket gibt es die komplette Skiwoche mit Übernachtung, Frühstück und 6-Tages-Skipass schon ab 313 Euro pro Person im Doppelzimmer.

Über Osttirol: Osttirol mit der Bezirkshauptstadt Lienz und 32 Gemeinden gliedert sich in vier Regionen: Die Nationalpark-Region Hohe Tauern und das Defereggental im Norden, die Lienzer Dolomiten im Südosten und das Hochpustertal im Südwesten. Staufreie und winterfeste Anfahrt über die Felbertauernstraße; Ski & Fly mit dem Airportshuttle vom Flughafen Klagenfurt bzw. Innsbruck nach Osttirol.

Dienstag, 8. November 2011

Das neue SoMo-Angebot für 24 Stunden Thermengenuss im Burgenland

Stegersbach inmitten der sanft-hügeligen Landschaft des Südburgenlands ist eine der jüngsten Golf- und Thermenregionen Österreichs. Idyllisch auf einem Hügel gelegen, befindet sich eine der  besten Urlaubsadressen für Familien, Golfer und Wellnessgenießer: Das ****Reiter’s Allegria Hotel. Das Motto des Viersternehauses ist „leistbarer Luxus mit vielen Inklusivleistungen“. Das beweist das neue Angebot „SoMo ab 80 Euro“: Bei diesem verlängerten Thermensonntag genießen Erholungsuchende am Sonntag ab neun Uhr die Wärme der Therme, Reiter’s Vollpension und tags darauf am Montag nochmal bis 21 Uhr das volle Thermenprogramm. In den Reiter’s Thermenlandschaften geht die Kälte einfach „baden“: Im wohlig-warmen Thermalwasser, der 2.200 m2 großen Saunalandschaft oder bei einem Uhudler Bad lernen die Gäste die angenehmsten Seiten der kalten Jahreszeit kennen. Mit einem Champagnerbad und einer Kaviarpackung sowie den Kosmetiklinien Phytomer, Ligne St. Barth und Gertraud Gruber sagen die Gäste dem Winterblues ein Schöneres an. Bei jedem Urlaubsangebot ist außerdem die Benutzung der über einen Bademantelgang erreichbaren, hauseigenen Reiter’s Familientherme Stegersbach inklusive. Für einen winterfrischen Ausgleich bietet sich eine Kutschenfahrt durch die sanfte Hügellandschaft an (Dezember bis Februar, ab fünf Personen, zwölf Euro p. P./halbe Stunde) oder die Skigebiete Wechsel und Joglland in nur knapp einer Autostunde Entfernung. Die Kraft des Thermalwassers und die über 300 Sonnentage pro Jahr machen die Thermenregionen Stegersbach zu einem echten Jungbrunnen.

Winter & Wellness ****Reiter’s Allegria Hotel
o Schneeflucht: 5 Tage/4 Nächte VP mit Thermenerlebnis am Anreisetag ab 9.00 Uhr und am Abreisetag bis 21.00 Uhr, alle Allegria-Genussleistungen sowie auf Anfrage bei Verfügbarkeit, außerhalb von Ferienzeiten und Feiertagsterminen, kostenlose Zimmerverlängerung bis 18.00 Uhr – Preise: 2 Erw. im DZ ab 552 Euro, Familienpreis mit Kind bis 2 Jahre ab 644 Euro

o „SoMo“: 1 ÜN  inkl. Reiter’s Vollpension und Thermengenuss am Sonntag ab 9.00 Uhr und Montag bis 21.00 Uhr – Preis: ab 80 Euro p. P im DZ

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Österreich Urlaub: Advent in Tirol

"Advent in Tirol" – das sind sieben ganz besondere Adventmärkte, die dazu einladen, den Zauber der Bergweihnacht intensiv zu erleben. Gemeinsam werben die Märkte in diesem Advent auch für die umweltfreundliche, stressfreie Anreise mit der Bahn – "Adventzuckerl" natürlich inklusive.

Für viele Dinge konnten sich die Menschen in Tirol früher nur im Winter Zeit nehmen, denn der Sommer war von früh bis spät von harter Arbeit auf den Feldern und Almen geprägt. Spinnen und Weben, Schnitzen und vieles mehr waren die Arbeiten der langen Wintermonate.

Wer ein wenig in diese längst versunkene Welt eintauchen und die Adventzeit in den Bergen ganz besonders intensiv erleben möchte, für den ist ein Besuch auf einem der Märkte, die sich zur Gruppe „Advent in Tirol“ zusammengeschlossen haben, genau richtig. Innsbruck, Hall, Imst, Kufstein, Lienz, Mayrhofen und Rattenberg machen den Zauber der Bergweihnacht lebendig und laden Groß und Klein ein, sich im Advent Tirol bei Kiachl, Glühwein & Co. auf die schönste Zeit des Jahres einzustimmen und in Ruhe schöne Geschenke für liebe Menschen auszusuchen.

Die 7 Märkte, die zum Teil zu den traditionellsten Tirols zählen, bieten den Besuchern höchste Qualität: Alle Mitglieder müssen einen strengen Kriterienkatalog erfüllen, in dem z.B. nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch das Angebot der Verkaufsstände geregelt ist. Aus den Lautsprechern dudelt keine Kaufhausmusik in der Endlosschleife, sondern erklingen echte, alpenländische Weihnachtsweisen. Dass die Adventzeit vor allem für die kleinsten Besucher etwas ganz besonderes darstellt, weiß man bei „Advent in Tirol“ natürlich genau – mindestens einmal pro Woche gibt es auf jedem Markt besondere Kinderprogramme.

Stressfreie und günstige Anreise: Einfach-raus-Ticket
Gemütlich mit der Bahn zu den stimmungsvollsten Christkindlmärkten
Dafür, dass der Besuch der Märkte und Veranstaltungen für die Besucher schon bei der Anreise zur echten Auszeit vom Alltag wird, sorgt in diesem Jahr erstmals eine Kooperation mit der ÖBB. Mit dem „Einfach-raus-Ticket“ können bis zu 5 Personen gemeinsam zum Sonderpreis innerhalb von Österreich bequem an- und wieder abreisen, und als besonderes „Adventzuckerl“ gibt es auf jedem der Märkte mit diesen Tickets eine besondere Vergünstigung.

Genauso wichtig wie die einheitliche Qualität ist den Märkten aber die Individualität hinsichtlich des Angebots.

Fernab von vorweihnachtlichem Trubel lädt die wunderschöne mittelalterliche Stadt RATTENBERG zum Advent im Kerzenschein. An den vier Adventsamstagen erstrahlt die kleinste Stadt Österreichs ausschließlich im Schein von Kerzen, Fackeln und offenem Feuer und bietet ein Programm, das mit einprägsamer Musik, hochwertigen Angeboten der örtlichen Geschäfte und regionaler Kulinarik seit bereits mehr als 10 Jahren Einheimische und Gäste begeistert.

Termine & Öffnungszeiten:
Adventsamstage (26.11., 3.12., 10.12, 17.12): 14.00 – 16.00 Uhr Kinderprogramm, 15.00 Uhr Musikalisches Nachmittagsprogramm mit Künstlern & Schülern, 16.30 Uhr Rattenberger Herbergsuche
Ab 17.00 Uhr: Hauptprogramm auf der Bühne
8.12.: Stiller Advent ab 16.00 Uhr

In KUFSTEIN verzaubert die Adventzeit den Stadtpark und die Festung: Besonders auf der Festung Kufstein, in der die Kasematten und die Festungsarena zur weihnachtlichen Zauberwelt werden, erleben die Besucher traditionelle Handwerkskunst: Vom Drechsler über den Kerzenzieher bis hin zum „Doggelmacher“ („Doggeln“ sind die traditionellen Filzhausschuhe, mit denen die Bauern früher sogar schnell in den Schnee hinausgehen konnten, weil sie so stabil sind) reicht die Palette. Im Stadtpark gibt es neben netten Geschenkideen und traditionellen Schmankerln viel Abwechslung für die kleinsten Besucher, und, zahlreiche weitere besondere Adventideen und attraktive Paketangebote gibt es in den Adventhotels.

Termine & Öffnungszeiten:
Weihnachtszauber auf der Festung : Adventwochenenden (26./27.11, 3./4.12., 10./11.12, 17./18.12) 11.00 – 18.00 Uhr
Weihnachtsmarkt im Stadtpark: 25.11. – 11.12. und 16.12. – 22.12. ab 14.00 Uhr (Wochenende & Feiertag) bzw. 15.00 Uhr.

In IMST heißt es „Gemma Krippele schaugn’“: Früher machte man sich zum Besuch in die benachbarten Bauernstuben auf, um die beeindruckenden Zeugnisse der Volksfrömmigkeit, aber auch der großen Handwerkskunst der Erbauer zu bewundern. In Imst können Besucher diese Tradition auf neue Art erleben. Der Imster Krippenpfad führt zu ausgewählten Orten und Plätzen, an denen besondere Krippenberge des Krippenbauvereins in der klassisch-alpenländischen wie auch in der orientalischen Variante ausgestellt sind.

Termine & Öffnungszeiten:
Weihnachtsmarkt: 25.11. - 23.12., 17.00 bzw. 14.00 Uhr (Wochenende & Feiertag) – 21.00 Uhr
Krippenpfad: 25.11. – 08.01.
Kunststrasse: 25.11. – 23.12., Öffnungszeiten lt. Programm
Adventabende in der Pfarrkirche Imst: 26.11., 30.11., 03.12., 07.12., 10.12., 14.12., 17.12., 23.12.2011 jeweils von 17.00 bis 18.00 Uhr

In HALL beeindruckt schon allein die Kulisse des Adventmarkts: Sterne und weihnachtliche Symbole lassen die Stadt erstrahlen, und ein ganz besonderer Glanz liegt über den mittelalterlichen Gässchen der Haller Altstadt, wenn auf den Häuserfassaden die ersten projizierten Adventkalenderzahlen eingefärbt erscheinen. Je näher das Fest rückt, umso mehr wird der Obere Stadtplatz in
weihnachtliches Licht getaucht, und die Wartezeit auf den Heiligen Abend so nicht nur für die kleinsten Besucher eindrucksvoll verkürzt.

Termine & Öffnungszeiten:
25.11. – 24.12., 15.00 - 20.00 Uhr (Samstag & 8. 12. ab 10.00 Uhr, Sonntag ab 13.00 Uhr, 24. 12. 10.00 – 13.00 Uhr) bzw. Gastronomie bis 21.00 Uhr.

Die INNSBRUCKER BERGWEIHNACHT vereint gleich 5 Märkte, die für ganz unterschiedliche Interessen weihnachtliche Erlebnisse bieten: In der Maria-Theresien-Straße, auf der Hungerburg und in Wilten erwarten die „jüngsten“ ihre Gäste. Auf dem Marktplatz und vor allem in der Altstadt ist das traditionelle Marktgeschehen zuhause: Der Christkindlmarkt, dessen Wahrzeichen der übergroße Christbaum direkt unter dem Goldenen Dachl darstellt, ist schon seit fast 40 Jahren der vorweihnachtliche Treffpunkt der Stadt, und lässt mit den überlebensgroßen Figuren in der Märchen- bzw. der Riesengasse vor allem Kinderaugen strahlen.

Termine & Öffnungszeiten:
Christkindlmarkt Altstadt: 15.11.– 23. 12., 11.00 – 20.00 Uhr
Christkindlmarkt Marktplatz: 15.11.-23.12., 11.00 – 21.00 Uhr
Christkindlmarkt Maria-Theresien-Straße: 25.11.-06.01., 11.00 – 20.00 Uhr (24.12. bis 15.00 Uhr, 25.12. geschlossen)
Christkindlmarkt Hungerburg: 25.11.-27.11., 02.12. – 04.12., 08.12. – 11.12., 16.12.-18.12., jeweils 12.00 – 19.00 Uhr
Christkindlmarkt Wilten: 28.11.-23.12., Mo-Fr 16.00-20.00 Uhr

In MAYRHOFEN, das seit diesem Jahr zur Gruppe gehört, ist der Advent im Wald zu Hause. Mit dem Fußmarsch durch den romantischen „Scheulingwald“ stellt sich fast von selbst vorweihnachtliche Stimmung ein. Auf dem Platz selber kann man sich in feinen Blockhütten wie in einer Stube bequem hinsetzen, sich in Decken kuscheln und das Programm genießen, das von traditionellen Zillertaler Weihnachtsliedern über Theatervorführungen bis hin zum Besuch der Klöpfelsäner reicht.

Termine & Öffnungszeiten:
25/26.11., 02./03.12., 08./09./10.12., 16./17.12.: 17.00 – 21.00 Uhr

In Osttirol verzaubert einer der Tiroler Adventmärkte mit der längsten Tradition seine Besucher in LIENZ. Kunstvoll dekorierte Stände, Feuerstellen und der Duft von Lebkuchen, Kiacheln, und Glühwein laden zu besinnlichen Stunden. Besonderes Highlight ist der übergroße Adventkalender am Rathaus, das sich mit exakt 24 Fenstern ideal dafür eignet. Abends startet der Nachtwächter – ganz leicht an seinem Umhang und seiner majestätischen Hellebarde zu erkennen – zu seinen Rundgängen am Lienzer Adventmarkt.

Termine & Öffnungszeiten:
25.11. – 24.12., 15.00 – 21.00 Uhr (Freitag-Sonntag & 8. Dezember ab 10.00 Uhr, 24.12. 09.00-13.00 Uhr)

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Fisser Blochziehen ist jetzt UNESCO Kulturerbe

Das alle vier Jahre stattfindende „Blochziehen“ im Tiroler Dorf Fiss ist jetzt in das Nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen worden. Damit wird eine Veranstaltung ausgezeichnet, die sich über Jahrhunderte hinweg in fast unveränderter Form erhalten hat. Seinen Namen verdankt der Fisser Fasnachtsbrauch dem Bloch, einem 35 Meter langen Zirbenstamm. Er repräsentiert einen Pflug, der die Felder für die Aussaat aufbricht und damit den Frühlingsanfang einläutet. Beim Festtagsumzugs wird der Bloch auf einem geschmückten Holzschlitten von den Bärentreibern (Symbol der Naturbändiger), den Mohrelen sowie den Bauern und Handwerkern durch das Dorf gezogen. Am Ende des Stammes sorgt der Schwoaftuifl (Schweifteufel) für Belustigung bei den Zuschauern. Von der Versuchung geleitet, den Zug zu stoppen, tanzt er mit verrückten Einfällen um den Bloch herum und zieht mit einem befestigten Seil den Bloch entgegen der Fahrtrichtung. Unterstützung erhält er von seinen schaurigen Hexen mit ihrem wilden Geschrei und fuchtelnden Besen. Seine Gehilfinnen verkörpern die bösen Dämonen und den bitteren Winter, der den Menschen auf dem Hochplateau von Fiss noch vor  ein paar Jahrzehnten gehörig zu schaffen machte. Das nächste Blochziehen findet am 26. Januar 2014 statt.

Montag, 3. Oktober 2011

Neuigkeiten aus der Zillertal Arena für den Winter

Neu im Skigebiet Zillertal Arena im Winter 2011/12: Neue Talstation der Rosenalmbahn für noch mehr Service & Komfort, hochmoderne 8er Gondelbahn mit Sitzheizung, maximale Schneesicherheit, mehr Action für Skifahrer & Snowboarder, eine Langlaufloipe auf 2315 Höhenmetern und ein garantiert abwechslungsreiches Winterurlaubsvergnügen für die ganze Familie.
Mit 166 Pistenkilometern, zwei Snowparks, einem Actionpark, einer Halfpipe, einer permanenten Ski- & Boardercross-Strecke und maximaler Schneesicherheit startet die Zillertal Arena in die Wintersaison 2011/2012. Vier zusammenhängende Skigebiete in zwei Bundesländern – Tirol und Salzburg, 49 Seilbahnen und 70 Abfahrten machen den „Skiarea Testsieger 2010/2011“ im Westen Österreichs zum Schneeparadies für die ganze Familie.
Innovationen, Schneesicherheit und Pistenfacts
Nach umfassenden Neuerungen in der Saison 2010/11, präsentiert das größte Skigebiet im Zillertal und im Pinzgau – bestehend aus Zell am Ziller und Gerlos auf der Tiroler Seite sowie Königsleiten und Gerlosplatte auf der Salzburger Seite – in diesem Winter weitere Innovationen:
Eine moderne 8er Einseilumlaufbahn mit Sitzheizung – die Gipfelbahn Königsleiten – ersetzt den 4er Sessellift Königsleiten 2000. Österreichs erste Gondelbahn mit orangen Panoramascheiben führt bis auf das Gipfelplateau der Königsleitenspitze und bringt auch an nebligen Wintertagen die Sonne zum Lachen. Damit erreichen die Lift- und Seilbahnanlagen der Zillertal Arena eine Beförderungskapazität von 84.000 Personen pro Stunde.
Warme Füße dank eines Investitionsvolumens von drei Millionen Euro: Die Talstation der Rosenalmbahn in Zell bietet Skifahrern ab dem Winter 2011/12 mit neuen Indoor-Kassen, integriertem Skibusterminal und bequemem Zugang über Rolltreppen noch mehr Komfort und Service – ergänzt durch einen neuen Sportshop, Skiverleih, Skidepot und Bistro/Restaurant. Übrigens: In den letzten elf Jahren wurden in die Zillertal Arena insgesamt 138 Millionen Euro investiert.
Mit dem Ausbau der Beschneiungsanlagen in der Kreuzwiese im Bereich Zell (12ha) und auf der Gerlosplatte (27ha) sorgen kommende Saison 316 Schneeerzeuger auf einer Fläche von 216,3 Hektar für maximale Schneesicherheit und für perfekte Pistenbedingungen für Skifahrer und Snowboarder.
Letztere und alle Action-Fans dürfen sich über den Actionpark in der Kreuzwiese freuen – der so genannte Snakerun sorgt mit vielen Steilkurven, Wellen und Sprüngen für ordentlich Adrenalin. Wolkenlandung: Die ersten artistischen Experimente auf Ski oder Board lassen sich mit dem neuen Funsport-AIRBAG – dem ersten im Zillertal – perfektionieren.
Video statt Fotofinish: In Königsleiten messen sich jetzt zwei bis vier Fahrer gleichzeitig auf der neuen permanenten Ski- & Boardercross-Strecke miteinander. Anschließend lassen sich die Runs vergleichen – auf einem Video, gratis herunter geladen durch Eingabe der Skipassnummer auf zillertalarena.com. Zwei weitere exklusive „skiMovie-Strecken“ befinden sich in Zell und Gerlos und machen Arena Fahrer zu Movie-Stars.
Eine Investition in den Umweltschutz ist das erste Solar-Strom-Kraftwerk der Zillertal Arena, der „Alpin Mover XL“ am Gerloser Vorkogel. Aktiver Klimaschutz „Arena Made“: Via Schlepplift befördert es pro Saison ca. 160.000 Personen CO2-neutral und nachhaltig in den Winterspaß. Außerhalb der Lift-Betriebszeiten wird der Rest von jährlich ca. 35.000 kWh in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
Guten Morgen-Schmankerl: Alle Frühaufsteher belohnt die Zillertal Arena von 15. März bis 15. April 2012 mit frischem Schnee und unberührten Hängen. Beim „Good Morning Skiing“ jeden Donnerstag und Sonntag ab 6:55 Uhr startet man auf frisch präparierten Pisten mit dem Sonnenaufgang in den Skitag.
Neue Winteraction abseits der Skipiste
Neben den technischen Neuerungen erweitert die Urlaubsregion auch das Freizeitangebot abseits der Pisten: Ein absolutes Highlight für alle Langlauffans ist die Höhenrundloipe an der Bergstation der Königsleitener Dorfbahn. Begleitet von einem Winterwanderweg, führt sie auf zweieinhalb Kilometern bei Winterwunderland-Aussicht rund um den Speicherteich auf 2315m Seehöhe.
Der Sonne entgegen geht es auch auf der Gerlosplatte mit einer 7 km langen Rundloipe – der höchstgelegenen Loipe im Nationalpark Hohe Tauern. Neben dem Langlaufvergnügen in luftiger Höhe, warten in der Zillertal Arena 27 Kilometer klassische Loipe und fünf Kilometer Skating-Loipe auf alle Cross-Country-Freunde – durch die Anbindung ans Pinzgau-Loipennetz erweitert sich die Strecke um 200 Kilometer.
Wer sich mal keine Bretter anschnallen möchte, der ist auf der längsten, beleuchteten Rodelbahn des Zillertals am Hainzenberg (Gerlossteinbahn) bestens aufgehoben. Sieben Kilometer Rodelspaß auf der kurvenreichen Naturbahn zaubern Jung und Alt ein Lächeln ins Gesicht – bei Flutlicht bis ein Uhr nachts. Die Rodelbahnen im Krummbachtal, Wald, Königsleiten, Krimml und auf der Filzsteinalm ergänzen den Schlittenspaß zu insgesamt 13,7 Kilometern.
Heißes Achterbahnvergnügen bei Minusgraden garantiert der Arena Coaster in Zell. Über eine Strecke von eineinhalb Kilometern führt dieser erst steil nach oben und dann über Steilkurven, Wellen, 360 Grad- und 540 Grad-Kreisel rasant ins Tal. Safety First: Auch die kleinen Adrenalinjunkies können den Arena Coaster unbesorgt erleben – Anschnallen ist Pflicht.
Mit dem Arena Skyliner erlebt man die Zillertal Arena aus der Vogelperspektive – Nervenkitzel gibt es gratis dazu. Von Guides begleitet und gut gesichert, saust man auf vier Lines an bis zu 738m langen Drahtseilen mit bis zu 50 Stundenkilometern von Plattform zu Plattform. Der maximale Abstand zum Boden beträgt dabei 63,8m auf der dritten Line. Das eineinhalb Stunden dauernde unvergessliche Bergpanoramaerlebnis am Gerlosstein begeistert jede Altersklasse.
Eisklettern am Wasserfall, Fackel- und Winterwandern auf 85 km Weg, romantische Kutschenfahrten, Eislaufen, Eisstockschießen, Tennis, Squash oder ein Besuch beim höchstgelegenen Planetarium Europas in Königsleiten bieten eine Menge aktive Alternativen zur Piste.
Weniger regenerativ, aber genauso entspannend und hochprozentig geht es in der Arena nach Liftschluss zu: 27 Après-Ski-Bars versorgen feierfreudige Skihasen und ausgelassen weitergefeiert wird in einer der 28 Bars und Clubs.
Wie viele Höhenmeter jeder Gipfelstürmer und Kilometerfresser an einem Skitag bewältigt hat, lässt sich am persönlichen Höhenmeter-Profil ablesen.

Samstag, 24. September 2011

Österreich Urlaub in Niederösterreich mit Card günstiger

Sie ist die CARD für jede Jahreszeit! Auch zu Herbstbeginn muss Besitzern der Niederösterreich-CARD nicht bange werden - denn gerade laue Herbsttage bieten unglaublich viele Einsatzmöglichkeiten!
Geübte Nutzer der Niederösterreich-CARD wissen längst, dass es im Herbst und Winter noch Vieles im weiten Land zu entdecken gibt. Wenn sich der Sommer seinem Ende zuneigt und die Temperaturen angenehmer werden, dann packen die Ausflügler die Wanderschuhe ins Gepäck. Rauf auf die Berge könnte das Motto heißen – und das muss noch lange nicht gleichbedeutend sein mit enormen Anstrengungen. Denn mit der Niederösterreich-CARD erklimmt man die Rax in gerade einmal acht Minuten. Die Berg- und Talfahrt mit der Raxseilbahn (kostet normalerweise € 19,30) ist bei der CARD dabei. Da kann man oben am Raxplateau ganz entspannt wandern!
Sicher und komfortabel hinauf, sportlich spannend hinunter – das lässt sich am Semmering, dem Zauberberg der Niederösterreicher, perfekt kombinieren. Denn die Niederösterreich-CARD ist einerseits Ticket für die Bergfahrt mit der Kabinenbahn oder aber für die Talfahrt mit einem Monsterroller. Wem das zu rasant sein sollte: natürlich können CARD-Besitzer auch wieder mit der Kabinenbahn bequem talwärts fahren (Ersparnis mit der CARD: € 14,- bzw. € 16,-)!
Ein Fall für die kühleren Herbsttage sind die kulturellen Seiten der Niederösterreich-CARD – die zahlreichen Stifte und Museen haben ihre Tore ja zumeist ganzjährig offen. Kunst, Kultur und Mystik – all das bietet beispielsweise das beliebteste Ausflugsziel im Wienerwald, das Stift Heiligenkreuz, die vollständig erhaltene Klosteranlage aus dem Mittelalter (Eintritt ohne CARD € 7,30).
Überhaupt ist der Herbst ja auch die Zeit der Weinlese. Da bietet sich ein Besuch in der Winzer Krems Sandgrube 13 (mit der CARD spart man € 11,-) oder im Loisium in Langenlois (hier spart man € 11,50) geradezu an, um die guten Tropfen zu kosten und die Geheimnisse des Weins zu ergründen. Und auch bei der exklusiven Weinverkostung der Familie Killmeyer in der Bio Weingut in Raggendorf erfährt man Wissenswertes rund um den Wein (im Wert von € 13,-).

Und nicht zu vergessen, dass die Niederösterreich-CARD auch in Wien mehrfach eingesetzt werden kann: so beispielsweise im Haus der Musik, im Leopold Museum, in der Schatzkammer und auch eine Runde mit dem Wiener Riesenrad kann gedreht werden – und das alles mit der CARD bei freiem Eintritt, versteht sich!

Die Facts zur Niederösterreich-CARD
Die Niederösterreich-CARD 2011/12 gilt bis 31. März 2012. Mit ihr kann der Inhaber 288 Ausflugsziele bei freiem Eintritt besuchen.

Donnerstag, 22. September 2011

Adlerfest in Tirol

Der 9. Oktober 2011 steht in Hoch-Imst wieder ganz im Zeichen des „Königs der Lüfte“. Beim „Tiroler Adlerfest“ verspricht ein abwechslungsreiches Programm jede Menge Unterhaltung für die ganze Familie.
Nach dem großen Erfolg der vergangenen Jahre laden Wirte, Bergbahnen Imst, Alpine Coaster und die Ferienregion Imst am 9. Oktober 2011 zum „5. Tiroler Adlerfest“ nach Hoch-Imst. Das große Fest am namensgebenden Tiroler Weitwanderweg „Adlerweg“ verspricht mit seinem abwechslungsreichen
Programm auch heuer wieder Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie.
Auch Informatives wird geboten: So lässt sich im Rahmen eines geführten „Geologischen Streifzuges“ die faszinierende Rosengartenschlucht neu erkunden (Start ist um 10 Uhr bei der Johanneskirche in Imst). Gemäß dem Titel des Fests kommt man im Bereich der Untermarkter Alm dem Steinadler hautnah. Bei Flugvorführungen um 12.30 Uhr und 13.30 Uhr spannt der imposante Greifvogel seine Flügel aus. Hoch hinaus geht es auch beim Kletterturm in Hoch-Imst (11 bis 17 Uhr) und bei der Kletterdemo am Latschenturm (13 bis 16 Uhr). Dort entführt außerdem die Bergrettung Imst von 11.30 bis 16 Uhr interessierte Festgäste in ihre Welt.

Unterhaltung für Groß und Klein
Musikalische Unterhaltung gibt’s von 11 bis 14 Uhr beim Frühschoppen bei der Untermarkter Alm oder auf der Muttekopfhütte bei Wildbret und Live-Musik (11 bis 18 Uhr). Ein besonderes Highlight ist auch heuer wieder das Konzert der Stadtmusikkapelle Imst unter der Leitung von Hermann Delago bei der Untermarkter Alm (14 bis 16 Uhr).

Auch die kleinen Festgäste sind bestens unterhalten: Bei der Latschenhütte können sich Nachwuchs-Künstler mit dem Bemalen von Steinen kreativ ausleben (11 bis 14 Uhr). Beim Kinderschminken (10 bis 17 Uhr) und Ponyreiten (12 bis 17 Uhr) in Hoch-Imst oder beim Spielebus und Clown Leonardo (12 bis 16 Uhr) bei der Untermarkter Alm sind Kinder gut aufgehoben. Und bei der „Mutte-Hochgebirgs-Olympiade“ (von 11 bis 15 Uhr auf der Muttekopfhütte) kommen kleine Bergfexe ganz groß raus.

Mit dem „Adlerticket“ bieten die Imster Bergbahnen ein besonderes Zuckerl: Um zehn Euro können am Sonntag, 9. Oktober 2011, die 1. und 2. Sektion der Imster Bergbahnen unbegrenzt genutzt werden. Der kostenlose Shuttle bringt Festgäste außerdem bequem von der Sparkasse Imst nach Hoch-Imst.

Mittwoch, 14. September 2011

Österreich Urlaub: Almabtrieb im Alpbachtal

Gleich an zwei Samstagen - 24.September und 01.Oktober 2011 - wird die Rückkehr des Alm-Viehs beim Reither Almabtrieb mit Schmankerl vom Tiroler Bauernmarkt und einem ausgelassenen Kirchtagsfest gefeiert.
Buntgeschmückte Kühe, Handwerkskunst und echte Tiroler Schmankerl machen den Reither Almabtrieb zu einem besonderen Tag im bäuerlichen Jahreslauf. Der Abschied von der Alm wird hier an gleich zwei Samstagen, dem 24.September und 01.Oktober 2011, bei einem großen Fest gefeiert.
Der Reither Almabtrieb ist eine der traditionsreichsten Veranstaltungen dieser Art in Tirol. Neben den bunt geschmückten Kühen, die ihren letzten Weg von der Alm direkt durch das Dorf Reith nehmen, zeigen Bauern- und Handwerker ihr traditionsreiches Kunsthandwerk. Seit nun fast 30 Jahren wird dieses Fest an zwei Samstagen gefeiert. Dabei ist jedoch zu erwähnen, dass jeden Samstag andere Bauern mit ihrem Vieh heimfahren. Bereits um 10 Uhr beginnt das Festtreiben mit dem Einzug der Musikkapelle und einem Platzkonzert.
Über 40 verschiedene Handwerkssparten sind auf dem Marktplatz des Blumendorfes versammelt. Dabei reichen die traditionsreichen Handwerkskünste vom Federkielsticken, Korbflechten und Hutmachen bis hin zum Seifensieden und Goldsticken.
Das Kirchtagsfest sorgt für Unterhaltung, Speis und Trank mit zahlreichen Verpflegungsständen und vier Musik-Bühnen sowie vagabundierenden Alphornbläsern und "Goaslschnalzern". Ab ca. 12 Uhr werden die ersten bunt geschmückten Kühe durch das Ortszentrum gehen.

Programm: Einmarsch und Konzert der Bundesmusikkapelle Reith im Alpbachtal
» Tiroler Spezialitäten und Hausmannskost
» Tanz und Unterhaltungsmusik verschiedener Musikgruppen
» Handwerkermarkt mit Vorführung von über 40 Handwerksarten
» Rottacher Goaslschnalzer und Alphornbläser
» Tombola mit jeweils 1.000 Preisen, Hauptpreis E 350,-- in bar
» Ab Mittag zieht das geschmückte Almvieh durch das Dorf

Freitag, 9. September 2011

Kultururlaub und Natururlaub in Tirol

Wiedereröffnung des Museums Rablhaus mit der neuen Dauerausstellung glaube.aber.glaube
Das Museum Rablhaus am Tiroler Weerberg öffnet am 10. September 2011 wieder seine Pforten – mit einem völlig neuen und im alpinen Raum einzigartigen Themenschwerpunkt: der Welt des Glaubens und des Aberglaubens im alltäglichen Leben.
Die neue ständige Ausstellung glaube.aber.glaube in den alten Gemäuern des ehemaligen Messnerhauses zeigt die Vorstellungen und Handlungen zur Lebensbewältigung mittels volksfrommer und/oder abergläubischer Strategien im Wandel der Zeit. Und welche überraschenden Übereinstimmungen mit heutigen Denk- und Handlungsweisen noch zu finden sind!
Ob Iltispenis, Wehenfläschchen und Wettersegen bei unseren Vorfahren oder Maskottchen, Glücksstein und Horoskop heute – irrationale Schutz- und Heilmittel gehörten und gehören zum Leben der Menschen. Einige Mittel und Praktiken, wie das Verschlucken von Heiligenbildchen bei Fieber, erscheinen uns heute bestenfalls kurios. In der Glaubenswelt unserer Ahnen ergaben sie aber durchaus Sinn.
In den fünf Räumen des Rablhauses macht man sich noch bis Ende Oktober und dann wieder im Frühling 2012 auf eine Reise durch das Alltagsleben in den vorigen Jahrhunderten. Die einzelnen Kammern stellen wichtige Lebenssituationen der Menschen dar, vom Lieben und Leiden, Eheleben und Geburt der Kinder, Abwehr und Bekämpfung von Krankheiten, Schutz von Haus und Hof, magischen Kräutern und mysteriöse Lebensmitteln bis hin zum Sterben und dem Übergang in ein neues Leben.
„Diese nicht nur in Tirol, sondern im gesamten deutschsprachigen Alpenraum einzigartige Ausstellung entstand unter großer Anteilnahme der ortsansässigen Bevölkerung. Da das neue Rablhaus als dynamisches Museum konzipiert ist, entwickelt es sich ständig weiter. Das Rablhaus lebt von der besonderen Vorstellungskraft und Verbundenheit der Weerberger, die bis heute zu spüren ist. Aus gutem Grund entsteht dieses museale Kleinod ausgerechnet hier und auch persönliche Erzählungen haben ihren Platz in der Dauer-ausstellung.“ beschreibt Dr. Andrea Aschauer, Kuratorin des Rablhaus, das neue Museum am Weerberg.

Kultur und Natur in Tirol
Verbinden Sie den Besuch des Rablhauses mit einem Herbsturlaub in der Silberregion Karwendel. Im September und Oktober lässt es sich herrlich auf 400 Km Wanderwegen wandern oder auch den über 1000 Km Bikewegen mit dem Mountainbike fahren. Kostenlose Bücher können dazu beim Tourismusverband Silberregion Karwendel bestellt werden - hier trifft Natur und Kultur aufeinander.